Tauchen: Faszinierendes Hobby,

aber nur mit Tauchtauglichkeitsuntersuchung…

Tauchen bei Feuerwehr oder Polizei ein wichtiger Beruf und gleichzeitig ein faszinierendes Hobby, das von immer mehr Deutschen ausgeübt wird.

Kein Wunder, bei der Farbenpracht exotischer Riffe und der Schönheit der Unterseefauna. Die steigende Beliebtheit des Sporttauchens besitzt allerdings auch eine Schattenseite. Weil das Tauchen auch medizinische Gefahren birgt, die Aufklärung hierüber allerdings mangelhaft ist, steigt die Anzahl der Tauchunfälle in den letzten Jahren.

So werden Neulinge auch häufig nicht ausreichend darüber aufgeklärt, wie wichtig die Tauchtauglichkeitsuntersuchung durch einen qualifizierten Facharzt ist. Der Einstieg in den Tauchsport setzt zwingend diese Art der Untersuchung voraus. Fehlt das Attest, lehnen die Kassen im Schadensfall die Kostenübernahme der Behandlung ab.

Gesundheitliche Risiken vor dem Tauchgang ausschließen:

Die Untersuchung

Der HNO-Mediziner schließt mit seiner Diagnose aus, dass der Taucher Probleme mit dem Druckausgleich bekommen könnte. Betroffen hiervon können das Mittelohr, das Innenohr, das Gleichgewichtsorgan und die Nasennebenhöhlen sein. Die TTU wird durch einen Besuch beim Internisten bzw. Allgemeinmediziner komplettiert. Hier werden weitere Untersuchungen durchgeführt. Dazu zählen u.a. Lungenfunktionsdiagnostik, Ruhe-EKG und Leistungsdiagnostik.

Natürlich profitieren von der umfassenden Untersuchung aller an der Dekompression beteiligten Organe und Schädelhöhlen auch Menschen, die von Berufs wegen tauchen. So untersuchen wir beispielsweise auch regelmäßig Polizei- und Feuerwehrtaucher.

Tauchtauglichkeitsuntersuchung: Zu Ihrer Sicherheit

Als Mitglied der Gesellschaft für Tauch- und Überdruckmedizin, der Dr. Christoph Lamm angehört, wissen wir, worauf es bei der Untersuchung ankommt. Wir schließen bei der Untersuchung aus, dass Sie Probleme mit dem Druckausgleich in den Schädelhöhlen, speziell im Mittel- und Innenohr, den Nasennebenhöhlen und dem Gleichgewichtsorgan bekommen. Dafür können anatomische Besonderheiten verantwortlich sein, die Sie im Alltagsleben nicht behindern, beim Tauchen jedoch gefährlich werden können. Zu der umfassenden Untersuchung zählt neben der apparativen Diagnostik auch ein ausführliches Beratungsgespräch. Die gesamte Untersuchung führen wir nach den Richtlinien der Gesellschaft für Tauch- und Überdruckmedizin (GTÜM) durch: Damit Sie sich ohne Sorge Ihrem neuen Hobby widmen können.

Kostenübernahme ohne Attest nicht möglich

Abgesehen von möglichen gesundheitlichen Schäden, die Sie erleiden könnten, wenn Sie ohne Tauglichkeitsuntersuchung ins Wasser gehen, kommen die Kosten für die Behandlung bei einem Tauchunfall auf Sie zu. Die Kassen lehnen nämlich eine Kostenübernahme ohne gültiges Attest ab. Bitte habe Sie Verständnis dafür, dass die Untersuchung selbst nicht im Rahmen der kassenärztlichen Versorgung übernommen wird. Sie müssen die Leistung privat bezahlen und erhalten eine Rechnung nach der ärztlichen Gebührenordnung. Bitte beachten Sie: Die TTU ist bis zum 40. Lebensjahr alle zwei Jahre und ab dem 40. Lebensjahr jedes Jahr fällig.

Patienteninformation
Tauchtauglichkeitsuntersuchung
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